Venedig: 20 Millionen Fremde besuchten die Stadt im letzten Jahr, also durchschnittlich 60.000 am Tag, in diesem Jahr werden es wieder mehr sein. Ihnen stehen inzwischen keine 50.000 Einwohner mehr entgegen, mit fallender Tendenz, denn die Stadt wird unbewohnbar.
Der Film portraitiert die äußerlich immer noch grandiose Stadt und zeigt, was vom venezianischen Leben übrig geblieben ist: eine Subkultur touristischer Dienstleister; Venezianer, die auf das Festland ziehen, weil die Miete unbezahlbar wurde, ein Immobilienmakler, der darüber nachdenkt, das sinkende Schiff zu verlassen. Ein Film über das Leben im Mahlstrom des Tourismus. Ein Lehrstück darüber, wie öffentliches Gut zur Beute einiger Weniger wird. Ein Hohelied auf die letzten Venezianer, ihren Witz und ihr Herz.
D/A/IT
2012
80 Min. und 52 Min.
HD/35mm
Awards
-
Gewinner
2013
Festivals
DOK Leipzig 2012Festival dei Popoli 2012
Berlinale 2013
DocAviv 2013
Karlovy Vary International Film Festival 2013
Vancouver IFF 2013
DocPoint Helsinki 2013
Docville 2013
Melbourne IFF 2013
New Zealand IFF 2013
Guangzhou Int. Documentary Film Festival 2013
Presse
Credits
Regie: Andreas Pichler
Kamera: Attila Boa
Schnitt: Florian Miosge
Ton: Stefano Bernardi
Musik: Jan Tilman Schade
In Koproduktion mit Miramonte Film/Bozen, Golden Girls/Wien
In Zusammenarbeit mit dem ORF
Gefördert von FF Hamburg Schleswig Holstein, MEDIA, Österreichisches Filminstitut, Eurimages, BKM, Deutscher Filmförderfonds