Wenn der New Yorker Maler Steve Keene in einem Museum öffentlich malt und dann dort seine Bilder verkauft, gibt es Szenen, die wir eigentlich nur aus dem Winterschlussverkauf der 60er Jahre kennen: Zu Hunderten drängen die Menschen herein zu den dicht mit Bildern behängten Wänden, vergleichen, tauschen, streiten sich darum, und kurz darauf sind die Wände kahl.
Steve Keene malt jedes seiner Bilder etwa 40mal. So produziert er bis zu hundert Originale pro Tag, die er für fünf bis zehn Dollar verkauft. Kunst, verfügbar für alle. Bilder wie Schallplatten.
Wir folgen den Spuren eines Bildes und machen uns dabei ein Bild von Amerika.
D
2004
78 Min.
Arte
Festivals
Internationales Forum des Jungen Films / Berlinale 2004Filmfest Hamburg 2004
International Festival of Fine Arts Szolnok Ungarn
Credits
Buch und Regie: Thomas Schlottmann und Andreas Geiger
Mit Jan Peters
Kamera: Marcus Winterbauer
Schnitt: Sandra Trostel, Thomas Schlottmann
Mit Unterstützung der Filmförderung Hamburg
In Koproduktion mit ZDF/ Arte