Als Freiwilliger des Ersten Weltkriegs und Zeuge des aufkommenden Nationalsozialismus schilderte der Maler Otto Dix die Verheerungen und Schrecken des Krieges. Die Kunst war seine Waffe. In schonungsloser Klarheit malte er Szenen, die verstören und schockieren. “Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt, den Mut zur Hässlichkeit, das Leben ohne Verdünnung”, schrieb er.
Unter dem neugierigen Blick der preisgekrönten kanadischen Filmemacherin Jennifer Alleyn erforscht der Film die Schattenseiten der Goldenen Zwanziger Jahre, den Einfluß Nietzsches auf den Maler und unser Verhältnis zur Realität.
CAN/D
2011
52 Min.
NDR/ Arte
Festivals
29è Festival International du Film sur l’art, MontréalCredits
Buch und Regie: Jennifer Alleyn
Kamera: Sébastien Gros, Jennifer Alleyn
Schnitt: Natacha Dufaux
In Koproduktion mit Echo Media, NDR/ Arte